9.
VORSICHTSMASSNAHMEN !
Während der Behandlung achten Sie auf die
richtige Ernährung. Die Handakupunktur kann viele Erkrankungen
erfolgreich behandeln, die aber bei falscher Ernährung rasch
wiederkommen können. Es sollte nur Nahrung zu sich genommen werden, die
zu Ihrer physischen Konstitution passt. Die Nahrung sollte langsam
gegessen werden und ausreichend gekaut bzw. eingespeichelt werden.
Zuviel Essen sollte unbedingt vermieden werden. Haben Sie
Schwierigkeiten mit dem Verdauungstrakt, sollte dieser zuerst mit T -
Nadeln oder Aku-Magnete (siehe "Akupunkturtechniken") auf den Punkten "A 8, A 12 und A 16" behandelt werden. Solange die Verdauung nicht in
Ordnung ist, nimmt der Behandlungseffekt proportional ab. Verwenden Sie
deshalb immer die Basistherapie. Neben der richtigen Ernährung ist es
wichtig, durch regelmäßiges körperliches Training eine verbesserte
Kondition und ein "höheres Energieniveau" zu erreichen, um
äußere Belastungen besser entgegenzutreten zu können.
Vor einer Selbstbehandlung ist unbedingt ärztlicher Rat hinzuzuziehen !
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Wann soll nicht
bzw. mit größter Vorsicht behandelt werden ?
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Bei starker Abmagerung
(nur Moxakerzen verwenden =
Energiegewinnung, siehe "Akupunkturtechnik")
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Bei starkem
Flüssigkeitsverlust
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Bei Trunkenheit oder
Drogeneinnahme
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Bei starker emotioneller
Überreizung: z.B. sehr nervös
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Bei starken
Erschöpfungszustände: z.B. nach körperlicher Anstrengung
(zuerst Moxakerzen verwenden)
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Bei starken
Blutdruckschwankungen, wenn er zu hoch oder zu niedrig ist
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Wenn die Pulsschläge pro
Minute unter 45 oder über 120 betragen ist Behandlung
mit Nadeln oder Moxakerzen verboten ! (evtl.
Aku-Magnete oder Aku-Plättchen)
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Bei extrem
physischer Schwäche
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Bei extrem chronischen oder
senilen Erkrankungen
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Bei nicht Tastbarkeit des Karotis-
und Radialispuls (bei korrekter
Untersuchungstechnik)
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Bei extrem allergischer
oder rheumatischer Konstitution
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Bei Infektionen oder
notwendiger chirurgischer Intervention
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Bei Krebserkrankung oder Aids
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Bei sehr hohem
Fieber
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Wenn der Patient im sterben
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Es kann in seltenen Fällen bei der
hier präsentierten Behandlungsmethode gelegentliche, aber stets ungefährlich,
zur einer Komplikation in Form eines "schockähnlichen Zustandbildes" in verschiedenen
Intensitätsgraden kommen. Diese Probleme können bei Nadeln, Aku-Magneten und
andere hier angeführte
Methoden auftreten, sind aber wesentlich seltener als bei der
Körperakupunktur. Verantwortlich ist eine Schwäche des Patienten, der
keine externe Stimulation verträgt und oft von Hunger, zuwenig Schlaf,
emotioneller Instabilität oder Überarbeitung ausgelöst wird. Es kann aber
auch eine fehlerhafte Tonisierung oder Sedierung (siehe
"Akupunkturtechniken") anzeigen. Deshalb muss die Diagnose
über "Überschuss" oder "Defizit" sehr sauber gestellt werden. Es können
Übelkeit und Erbrechen, Kopfweh, Schwindel, Herzklopfen, Blässe, kalte
Extremitäten, Schwitzen und Ohnmacht auftreten.
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Bei Auftreten
ob genannter Symptome folgende Instruktionen:
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Entfernen Sie alle Nadeln oder
andere Behandlungsinstrumente
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Den Patienten hinlegen und
normal atmen lassen
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Die Punkte A 8, A 12 und A 16
auf beiden Händen nadeln.
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Wenn innerhalb
von 5 Minuten keine Erholung eintritt:
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Entfernen Sie ein paar
Blutstropfen aus J 1
(siehe "Akupunkturtechniken",
beide Hände)
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Nadeln Sie B
24, I
2, A 33 und
E 2 auf beiden Händen.
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Wenn sich der
Zustand des Patienten immer noch nicht bessert:
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Entfernen Sie ein paar
Blutstropfen aus den Spitzen aller zehn Finger
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Nadeln Si die Punkte für
"Herz-Jung-Bang an der rechten Hand und die Punkte des
"Nieren-Jung-Bang an der linken Hand
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Der Patient sollte 20 Minuten liegen
bleiben und, falls der Magen leer ist, etwas essen und Wasser trinken,
Moxakerzen kann an den Punkten "A 1, A 3, A 8 und A 12" hilfreich sein.
Bei den Nadeln können auch Schmerzen an der Einstichstelle entstehen.
Um vorzubeugen, sollte der zu behandelnde Punkt zuerst massiert werden,
die Nadel sanft gesetzt werden und die Nadel in Ordnung sein (immer frische
verwenden, sonst stumpf ). Bei starkem Schmerz
entfernen Sie die Nadel und massieren Sie die Einstichstelle vor
Reinsertion. Auch bei einem Hämatom nach Nadelentfernung sollte die
Stichstelle massiert werden; sie wird dann schneller abheilen. Bei
Behandlungsende sollten die Hände durch Reiben aufgewärmt werden.
Es gilt als positiver Behandlungseffekt, wenn die Hände während der
Behandlung abkühlen, sich erwärmen oder feucht werden. Beachten Sie
bitte, dass die Behandlung beim Auftreten der oben erwähnten
Kollapszeichen unbedingt zu beenden ist und erst am nächsten Tag
wiederholt werden kann. |
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